Eine Spurensuche anhand der kritischen Ausgabe des Instituts für Zeitgeschichte
„Im Anschluss an unsere früheren Dokumentarfilme „Nazi-Medizin: Im Schatten des Reiches“ und „Nazirecht: Legally Blind“, stellt der vorliegende Film, Hitlers „Mein Kampf: Prelude to the Holocaust“, unsere Arbeit in den Kontext des derzeitigen Anstiegs von Antisemitismus und der Idee weißer Vorherrschaft weltweit. Während der Festungshaft in Landsberg am Lech verfasste Adolf Hitler 1924 sein autobiografisches Manifest für ein Großdeutschland. Fast ein Jahrhundert später, im Jahr 2016, veröffentlichte das Institut für Zeitgeschichte in München/Berlin seine monumentale 2000-seitige kritische Ausgabe von „Mein Kampf“. Mit der historischen Beratung
von zwei Mitherausgeber:innen der Ausgabe und einer Reihe anderer deutscher und amerikanischer Wissenschaftler:innen befasst sich der Film mit den Schlüsselfragen in Hitlers fanatischen antisemitischen Werk. Wir zeigen, wie Hitlers hasserfüllte Äußerungen über als „Untermenschen“ bezeichnete Juden, Behinderte und sogenannte Mischlinge, den Grundstein für das Vorgehen des Dritten Reichs gegen sie durch Gesetze, Gewalt und Propaganda legten. Trotz der positiven Schritte, die Deutschland und Amerika unternommen haben, um die Ausbreitung von Hassgruppen zu stoppen, erheben sie immer noch ihre hässlichen Köpfe, um unsere Gesellschaft zu spalten.“ (John & Susan Michalczyk)

Kino

Hitler’s mein Kampf: Prelude to the Holocaust

  • Regie: John J. Michalczyk, Susan A. Michalczyk ∙ Buch: John J. Michalczyk, Susan A. Michalczyk Produktion: John J. Michalczyk, Susan A. Michalczyk ∙ Sprache: englisch ∙ FSK 18 Dokumentation · 51 min. · USA 2021
  • Veranstalter: Snowdance Indie-Stars UG