Es ist wieder soweit: das s´Maximilianeum lädt zum legendären Weihnachtsbrettl. Für weihnachtlich-schwarzhumorige Adventsstimmung sorgen heuer Gerhard Polacek und Quetschndatschi. Für all jene, die eine etwas andere Besinnlichkeit suchen, ist das „Brettl“ der Kleinkunstbühne ein Muss im vorweihnachtlichen Kalender. Heuer erfüllt Gerhard Polacek mit seinem boshaften, hinterlistigen Wiener Charme, das Bedürfnis nach einem schmalzfreien, höchst vergnüglichen Weihnachtsprogramm. Texte von Kurt Tucholsky, Erich Kästner bis Robert Gernhardt und Gerhard Polt lassen den Abend zu einem Fest der besonderen Art werden. Musikalisch begleitet wird er von Quetschndatschi aus Dießen. Die Instrumente des Trios von Johannes Sift (diatonische Harmonika), Sabrina Walter (Harfe) und Stefan Hegele (Helikon und Gitarre) lassen bereits erkennen, zwischen welchen Musikstilen und Genres sich die Gruppe bewegt, wobei die Hauptrolle der diatonischen Harmonika zufällt: unverkennbar dient ihnen die bayerische Volksmusiktradition als Grundlage des Musizierens. Darüber hinaus fließen in ihr Repertoire andere Musiktraditionen ein, z.B. europäischer Folk aus Frankreich, Schweden, den britischen Inseln und – auf der Steirischen Harmonika in dieser Form bislang recht selten zu hören – Klezmer aus Osteuropa und den USA. Irgendwie ist diese Musik, darunter etliche Eigenkompositionen, aber immer in irgendeiner Form an Bayern gebunden.
s´Weihnachtsbrettl mit Gerhard Polacek & Quetschndatschi
©Anja Bach