„CRACKS“ ist die Auseinandersetzung des Choreographen Rauf Yasit mit den dunklen Mächten des Alltags mit den tänzerischen Mitteln des Breaking, Hip-Hop, Krump und Modern Dance. Komponist Kilian Unger schuf dafür einen musikalischen Rahmen zwischen The Fugees und DJ Shadow, der das Publikum in eine dunkle Welt führt, in der sich doch Risse der Hoffnung auftun. Hinter diesen verbirgt sich eine Welt, die der Ausweglosigkeit einen Ausweg weist und neue Wege eröffnet. Eine dunkel gehaltene Bühne, mit kaltem Licht beleuchtet, untermalt dieses Gefühl der Ausweglosigkeit, setzt aber durch den Tanz auch positive Energie frei. Alle Beteiligten teilen schmerzliche Erfahrungen im Leben: Ausgrenzung, Flucht, das ausweglose Warten in Ämtern, die Suche nach Halt in einer neuen Existenz, die Überwindung der Entwurzelung. In den Rissen suchen sie in Solis und Gruppen, die wie gestrandet zu sein scheinen, nach Auswegen aus Versehrtheit und Unsicherheit, die sich ins Fleisch gebohrt haben. Urbanes Leben spielt im Hip-Hop eine große Rolle. Geräusche eines Balles als Taktgeber und sein Rhythmus als manipulierendes, Macht ausübendes Element. Gleichzeitig zeigt sich Hoffnung und Ausweg in Sport und Musik einen eigenen Weg zu entdecken. Die Risse sind Teil von uns, bleiben offen und verschließen sich. Hoffnung entsteht durch die Kraft und Ausdrucksstärke der Körper, durch die dadurch freigesetzte Energie.

Dauer: 60 Min keine Pause

Trailer hier

 

Tanztheater

CRACKS

  • Choreographie von Rauf Yasit
  • Urban Arts Ensemble Ruhr
Choreografie Rauf Yasit
Es tanzen Jari Harder, Jonas Krämer, Maxim Kuznetsov, Tonia Kyriakou, Maryline Ogboko, Melena Tortoh und Leo Vara