Normandie, 1919: Raphaël kehrt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in sein Heimatdorf zurück und muss erfahren, dass seine Ehefrau Marie gestorben ist. Die resolute Madame Adeline überreicht ihm jedoch ein circa einjähriges Kind und behauptet, dies sei seine Tochter Juliette. Obwohl rasch Zweifel aufkommen, dass Juliette tatsächlich sein eigenes Kind ist, kümmert sich der Kriegsveteran hingebungsvoll um sie. Zugleich entsteht zwischen ihm und Madame Adeline eine platonische Freundschaft. Er packt im Haus und Hof mit an; sie beschafft ihm mit ihrer entschlossenen Art eine handwerkliche Arbeit in der Gemeinde. Juliette wächst zu einem rebellischen und eigensinnigen Mädchen heran, die es ablehnt, eine Schule in der Stadt zu besuchen, um bei ihrem Vater bleiben zu können. Auf einem ihrer Streifzüge begegnet sie eines Sommers einer alten Frau, die ihr weissagt, dass sie eines Tages von Purpursegeln aus dem Dorf fortgetragen würde. Juliette hört nie auf, an die Prophezeiung zu glauben.

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=mUXKpuX1Xhs&t=117s

 

Filmforum, Kino

Die Purpursegel

  • Magischer, poetischer Realismus - eine Fabel voller Musik und Magie.
  • R: Pietro Marcello – B: Pietro Marcello, Maurizio Braucci, Maud Ameline – K: Marco Graziaplena – M: Gabriel Yared – D: Juliette Jouan, Raphaël Thiéry, Noémie Lvovsky, Louis Garrel – FR/IT/DE 2023, 105 Min., FSK ab 12 Jahren