Nehmen wir einmal an, Romeo und Julia hätten ihren gemeinsamen Tod nur vorgetäuscht und leben 30 Jahre danach als alterndes Liebespaar wie ganz normale Eheleute: Romeo als Ballettlehrer und Julia als nörgelnde Hausfrau, die sich mit alltäglichen Herausforderungen auseinandersetzen und irgendwo zwischen „Wer macht den Abwasch?“ und „Liebst du mich noch?“ leben müssen. Ihre rebellische Tochter Lucretia, die schwatzhafte und leicht lüsterne Amme sowie der charmante, aber demente Pater Lorenzo sorgen für zusätzliche Turbulenzen. Der aus dem Jenseits intervenierende Shakespeare versucht das würdelose Treiben zu ordnen. Und die Auflösung des Dilemmas ist für alle Beteiligten mehr als überraschend!

Ephraim Kishon, ein Meister der Satire, wäre 2024 100 Jahre alt geworden. Bekannt für scharfsinnigen Humor, unbestechlichen Blick auf menschliche Schwächen und entwaffnende Komik bleibt Kishon zeitlos. In dieser Komödie zeigt er, dass Klassiker der Weltliteratur unter seiner Bearbeitung mit seinem unverwechselbaren Stil ganz neue Dimensionen gewinnen können. Er karikierte die großen und kleinen Absurditäten des Alltags ebenso wie die Fallhöhe völlig absurder Situationen in der klassischen Dramatik.

Dauer: 135 Min inkl. Pause

Allgemeine Infos zum Sommertheater: Abendkasse und Einlass mit Bewirtung ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr

Denken Sie an wetterfeste Kleidung. Bitte keine Schirme! Bei sehr starkem Niederschlag oder anderen witterungsbedingten Gründen können die Konzerte in den Theatersaal verlegt werden. Infos dazu ab ca. 15:00 Uhr am Veranstaltungstag auf der Website des Stadttheaters. Im Theatersaal freie Platzwahl!

Schauspiel

Es war die Lerche

  • Komödie von Ephraim Kishon, Neues Globe Theater
  • Sommertheater im Theatergarten
Regie Kai Frederic Schrickel
Es spielen Regina Gisbertz, Andreas Erfurth und Martin Radecke