Mona, eine ehemalige Sängerin und ihr Mann Akram gehören der wohlhabenden, hellhäutigen islamischen Mittelschicht an und sprechen Arabisch. Ständig kontrolliert der eifersüchtige Akram seine Frau Mona und verbietet ihr, als Sängerin aufzutreten. Eines Tages fährt Mona mit ihrem Auto den kleinen Sohn einer armen südsudanesischen, dunkelhäutigen christlichen Familie an und flieht. Als Akram den wütenden Familienvater im Affekt erschießt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Aus Schuldgefühlen macht Mona die Mutter des Kindes, Julia, ausfindig und stellt sie als Haushaltshilfe an. Im Lauf der Zeit entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden so unterschiedlichen Frauen.
Kordofani thematisiert den schon lang bestehenden Konflikt zwischen ChristInnen und AraberInnen im Sudan. So verknüpft er das Ehedrama mit der politischen Situation der Zweiklassengesellschaft des Sudan zwischen 2005 und 2011. Nach einer Abstimmung im Jahr 2011 teilte sich nämlich der Sudan in zwei Staaten und der Südsudan ist so das jüngste Land der Erde.