Er porträtiert die Beziehung zwischen einem Lehrer und den Schüler*innen einer 6. Jahrgangsstufe. In einnehmender Offenheit begegnet Herr Bachmann den Kindern mit ihren unterschiedlichen sozialen und kulturellen Erfahrungen und schafft damit einen Raum des Vertrauens. Musik ist hier die allgegenwärtige Sprache, die sich wie selbstverständlich um den zu absolvierenden Unterrichtsstoff legt. Anhand der sozialen Beziehungen in der Klasse erzählt der Film ganz beiläufig von den Strukturen einer kleinen, westdeutschen Industriestadt, deren Geschichte bis zurück in die NS-Zeit von Migration geprägt ist. Der Film verwandelt einen Klassenraum in eine Weltbühne, macht die Schülerinnen und Schüler zu Stars ihres eigenen Lebens. Man fühlt, leidet und lacht. Brandaktuell im „Tagesspiegel“ Berlin:…“es gibt gerade keinen schöneren, klügeren Film über Deutschland im Jahr 2021.“ Wenn schon lernen, dann wenigstens mit guter Laune, suggerieren Raum und Lehrer. Eine Lektion, die man mit ins Leben nehmen kann.