Der Film hat keine Handlung im klassischen Sinn und ist nicht chronologisch aufgebaut. Er zeigt in verschiedenen Handlungssträngen Figuren, anhand derer Facetten aus dem Leben von Bob Dylan dargestellt werden. Die Episoden wandeln zwischen realen, verbürgten Szenen und philosophischen, abstrakten Metabetrachtungen. Dazu schrieb die NEW YORK TIMES: Der Regisseur Todd Haynes habe für jeden der einzelnen Handlungsstränge auf brillante Weise Aufnahmetechniken verwendet, die an die Arbeiten von renommierten Regisseuren wie Jean-Luc Godard oder Federico Fellini angelehnt seien. Dies solle bestimmte Aspekte und Aussagen verstärken, die mit der jeweiligen Episode beabsichtigt seien und solle zudem damit korrespondieren, dass auch Bob Dylan sich die musikalische Tradition seines Landes angeeignet habe, um sein eigenes Werk zu gestalten. Regisseur Todd Haynes gewann 2007 in Venedig den Silbernen Löwen als Größte Entdeckung des Festivals. Auch das großartige Schauspieler-Ensemble erhielt viele Auszeichnungen. Ein toller Kinofilm, ein wunderbarer Musikfilm!

 

 

 

Filmforum, Kino

I’m not there

  • Eine grandiose Filmbiografie über Bob Dylan aus dem Jahr 2007.
  • R. +B: Todd Haynes, Oren Moverman – K: Edward Lachman – M: Bob Dylan – D: Christian Bale, Cate Blanchett, Richard Gere, Heath Ledger, Ben Whishaw, Charlotte Gainsbourg, Marcus Carl Franklin – USA / D 2007, L: 135 Min. FSK 6