In Frankreich legte der Dokumentarfilm von Marie Amiguet bereits eine steile Karriere hin. Nach der Präsentation auf den Filmfestspielen in Cannes 2021 wurde er dort und bei den Césars als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Der preisgekrönte Wildlife-Fotograf Vincent Munier begibt sich zusammen mit dem Schriftsteller und Abenteurer Sylvain Tesson ins Herz des tibetanischen Hochlands, um sich auf die Suche nach einem Schneeleoparden zu machen. Die beiden Forscher durchstreifen tagelang das Gebirge, um eines der scheuen, extrem vom Aussterben bedrohten Tiere mit eigenen Augen zu erblicken. Es ist eine kontemplative Reise. Eine, die durch eine Landschaft führt, die atemberaubend ist, und die den Blick dafür schärft, die Natur um uns herum intensiv wahrzunehmen. Dabei entstanden wahrlich atemberaubende Landschafts- und Tieraufnahmen. Und das lange Suchen und Warten wird schließlich belohnt: ein Schneeleopard erlegt vor seiner Höhle ein Yak und verspeist es am helllichten Tag in aller Ruhe.