Seit Jahren gern gesehener Gast im Stadttheater: Maxi Pongratz, Akkordeonspieler, Texter, Liedschreiber und ein „Kofelgschroa“ der ersten Stunde, ist ein Pendler zwischen München-Obergiesing und Oberammergau, zwischen dem großen Ganzen und dem oft übersehenem, wunderlichen Kleinen. Mit seinem aktuellen Album „I mecht an Landla hean“ produzierte er eine Art Zwischenspiel zwischen Solo-Album zwei und drei. Es ist ein Besinnen auf die Ursprünge, eine Liebeserklärung an die Volksmusik und zugleich ein Appell: Schon viel zu lange versucht der Heimatsound, Volksmusik „cooler“ zu machen. Sie muss aber nicht „cool“ werden. Sie ist das, was sie ist: Folk. Was sie nicht braucht – Heimat. Sie kann überall zu Hause sein. In den Melodien von David Bowie und Tom Waits, zwischen den Zeilen von Wir sind Helden, selbst im Dance-Schlager eines Gigi d’Agostino. Sein ureigenes Akkordeonspiel, seine Kompositionen und nicht zuletzt seine gerne dadaistisch und valentinesk genannten Texte prägen den Pongratz-Sound, mal sehr poetisch, mal querköpfig und mit einer speziellen Sicht auf die Welt.
Nur ein O (Nur ein Wort) https://www.youtube.com/watch?v=N1uB1DW37j4&list=OLAK5uy_k5Kq0UVQrYkkNmQPZ3cYYwEmSXfsxv7Ds&index=7