Der Schweizer Pianist Nik Bärtsch hat de facto eigene Genres geschaffen, die ihm weltweit Beachtung und Anerkennung verschafft haben. Er nennt diese Genres Zen Funk oder Ritual Groove Music. Er ist Gründer einer montäglichen Musikserie im Club „EXIL“ in Zürich. Jeden Montag erlebt man dort meist Bärtsch selbst mit seinem Kreis Gleichgesinnter, die er seinen musikalischen Organismus nennt. Das bereits weit über eintausend Mal. Die Komposition entsteht dabei beim Spielen.

Nik Bärtsch hat auch ein Buch geschrieben: In „Listening“ kann man in seine Philosophie des Musizierens und des Menschseins eintauchen und seinen Weg verfolgen, der musikalisch in der Musikhochschule Zürich begann, aber längst in der ganzen Welt angekommen ist. Das neue Programm nennt sich „Spin“, wie das gleichnamige, vor Kurzem erschienene Album von RONIN „Spin“ ist bereits die 9. Veröffentlichung seit der Bandgründung 2001 und die erste mit dem neuen Bassisten Jeremias Keller. RONIN besteht zudem aus den Gründungsmitgliedern Nik Bärtsch und Schlagzeuger Kaspar Rast sowie dem Bläser Sha, der seit 2004 Teil der Gruppe ist. Seit ihrer letzten Veröffentlichung „Awase“ hat die Band das Repertoire in ihren wöchentlichen Konzerten am Montag  kontinuierlich weiterentwickelt. „Spin“ zeigt die Phase, in der sich die Band jetzt befindet: Rückblick und Ausblick zugleich. Die RONIN-Rhythmuskultur, die auf Pattern-, Cycle- und Groove-Entwicklungen mit ausgefeilten Beats basiert, ist nach wie vor präsent, gepaart mit Verspieltheit und dem Bewusstsein für Freiheit innerhalb der klaren Strukturen. Neu ist ein kompakterer Bandsound, der subtile Angleichungen an Indie, Post-Rock und Ambient-Pop schafft

Kostprobe hier

Konzert

Nik Bärtsch’s RONIN

  • „Spin“
  • Konzertreihe Edmund Epple
Nik Bärtsch Klavier
Sha Altsaxophon, Bass-und Kontrabassklarinette
Kaspar Rast Schlagzeug
Jeremias Keller Bass