Von Bomben zerstörte Häuser; US-Soldaten, die Coca-Cola und Kaugummis spendieren; Sprachlosigkeit gegenüber der nationalsozialistischen Vergangenheit und die Hoffnung auf einen Neuanfang: Die Nachkriegsjahre in München hatten viele Facetten. Was prägte den Alltag und die Sehnsüchte der Kinder und jungen Erwachsenen? Welchen Einfluss hatten die Präsenz amerikanischer Soldaten und ihre Musik auf die Menschen in unserer Stadt? Die Non-Profit-Dokumentation der Projektgemeinschaft München-Zeitreisen entstand aus einer Initiative von Michael von Ferrari, ehemaliger Umweltreferent der Gemeinde Haar, sowie Lutz Eigel und Angelika Wimbauer, die in dreijähriger Kleinarbeit 28 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aufgespürt und interviewt haben. Diese erzählen von ihrer Kindheit und Jugend im München der Nachkriegsjahre. Eingeordnet werden diese persönlichen Erlebnisse und Geschichten in den zeitgeschichtlichen Kontext mit Originalfilmausschnitten und -fotos. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von fast allen Münchner Bezirksausschüssen, dem Bezirk Oberbayern und zahlreichen Privatpersonen.
Ruinenschleicher und Schachterleis