Bringt man einen Klassiker auf die Bühne, laufen die Erwartungen des Publikums weit auseinander. Haben traditionelle Inszenierungen da noch ihre Berechtigung? Reicht die 200 Jahre alte Aussage, um ein modernes, kritisches Publikum zu begeistern? In einer Inszenierung der „Räuber“ stellt sich diese Frage – gleich gefolgt von der Diskussion, wie weit man gehen darf und will, um Schiller mit moderner Gesellschaftskritik zu verbinden. Und das Ganze noch mit einem Ensemble, dessen Besetzung höchst ungewöhnlich ist! Da verliert man zunehmend den Respekt vor dem „alten Schiller“ und versteigt sich in zunehmend skurrilen Ideen, um mit modernen Unterhaltungsformaten mitzuhalten. Sind Sie neugierig geworden? Dann lassen Sie sich überraschen, was die Theatergruppe des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums aus dem Schiller-Drama machen wird.