Der Roman erzählt von den Brüdern Phil und George Burbank, die in den 1920er Jahren gemeinsam eine große Ranch in Montana besitzen. Die beiden Brüder haben sich vierzig Jahre lang ein Zimmer geteilt – bis George heimlich die Witwe Rose heiratet und ihre traute Zweisamkeit beendet. Phil verachtet jegliche Schwäche und ist ein intoleranter Realist, der an der Vergangenheit, den Traditionen und dem klassischen Männerbild festhält. George ist ein Träumer, der sich nach etwas Weiblichen in seinem Leben sehnt. Zwischen den Brüdern beginnt ein unerbittlicher Krieg. Die Regisseurin Jane Campion, die vor fast 30 Jahren mit ihrem Film “Das Piano“ einen Triumphzug aus Cannes zu den Oscars vollführte, lässt den amerikanischen Westen ganz meisterlich wieder auferstehen und wurde für den Film bei den Filmfestspielen in Venedig 2021 mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet. Mit Sicherheit werden in diesem Jahr noch weitere Auszeichnungen folgen.

 

 

 

 

Filmforum

The Power of the Dog

  • Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Savage aus dem Jahr 1967.
  • R+B: Jane Campion – K: Ari Wegner – M: Jonny Greenwood – D: Benedict Cumberbatch, Jesse Plemons, Kirsten Dunst, Kodi Smit-McPhee, Thomasin McKenzie – Neuseeland/Australien 2021, L: 125 Min. FSK 16