on stage…

Du wolltest schon immer mal auf der Bühne stehen? Die Bretter, die die Welt bedeuten für dich selbst erkunden, dabei in andere Rollen schlüpfen oder vielleicht sogar selbst an einem eigenen Theaterstück mitarbeiten?

Dann komm zur Jungen Bühne des Stadttheaters Landsberg. Hier hast Du gemeinsam mit anderen Jugendlichen zwischen 13 und 23 die Möglichkeit in bekannte oder unbekannte Rollen zu schlüpfen, Klassiker neu auf die Bühne zu bringen oder aus deinen Ideen ein ganz eigenes Theaterstück zu entwickeln.

Inszenierungen:

Die Zauberlehrlinge

Eigenproduktion – Musiktheater. Aufführungen 6.-8. November 2024

Henri, Jolanda, Augustine sowie die Zwillinge Pit und Pat absolvieren eine Zauberlehre bei der großen Zaubermeisterin Philovethemis, die nebenbei auch als Hofzaubermeisterin für den König arbeitet. Henri, Jolanda und Augustine sind mit großem Eifer dabei und bemühen sich nach Leibeskräften alles von ihrer Meisterin zu lernen. Nur die Zwillinge Pit und Pat überzeugen leider nicht gerade mit übermäßigem Fleiß und Engagement. Statt die Stube zu putzen, versuchen die beiden Faulpelze stattdessen den Zauberbesen ihrer Meisterin dafür einzuspannen. Doch die Sache geht gehörig schief: nicht nur, dass die beiden auf der Stelle in Gegenstände verwandelt werden – zu allem Überfluss verschwindet bei dieser Aktion auch noch das heilige Zauberbuch der Meisterin! Ohne dieses Buch kann Philovethemis keine großen Zauber mehr vollbringen, sie verliert ihre Anstellung am Hofe des Königs und ist kurz vor ihrem endgültigen finanziellen Ruin. Doch gerade als sie ihr Heim räumen und ihre Lehrlinge entlassen will, taucht plötzlich die böse Zauberin Malexaria auf und macht Philovethemis ein gefährliches Angebot…

Musikalisch begleitet von einem Ensemble der städtischen Sing- und Musikschule unter der Leitung von Birgit Abe.

 

 

Schauspiel

Emma Böckler, Amaya Millán Brachwitz, Johanna Brugger, Theresa Buzin, Anna Engelmann, Mia Frankenberger, Chiara Anouk Gawenda, Lara Hank, Laura Herici, Fryda-Isabel Hönemann, Cato Hohenleitner, Emilia Huber, Ellinor Karius, Lena Kaspar, Emiliya Laubenstein, Jamina Mestermann, Emma Meye, Charlotte Mönninghoff, Lena Most, Sara van den Oever, Sarah Pelhak, Christian Raible, Lila Mathilda Römer, Johannes Runkel, Jasmin Slimen, Katharina Urschel, Sophia Vetter, Hannah-Sophie Wagner, Lea Wochnig, Marie Andres

Musik

Annika Brodale (Schlagzeug), Thomas Brüsselbach (Violine), Felicitas Eder (Gitarre), Olga Frey (Klavier), Lena Heidenfelder (Klarinette),  Stephan Hinterberger (Kontrabass), Emilia Huber (Klarinette), Paula Janßen (Violine), Teresa Karius (Klavier), Vanessa Pegel (Klavier), Sarah Pelhak (Violine), Aveline Wächter (Bratsche), Nils Andres (Keyboard)

Musik, Text und Regie:  Julia Andres

 

 

 

Ist das Kunst oder kann das weg?

Aufführung im Rahmen der Kunstnacht, 16. September 2023 

Eigens für die Kunstnacht 2023 von den Mitgliedern der Jungen Bühne entwickelt, spielt das Stück „Ist das Kunst oder kann das weg“ in einem Museum, in dem sieben der bekanntesten Kunstwerke dieser Welt zu sehen sind. Eine falsche Nachtwache, eine etwas überforderte Putzfrau sowie Kunst-ungebildete Einbrecher setzen plötzlich Entwicklungen in Gang, die in einer völligen Katastrophe zu enden scheinen.

Neben Mona Lisa (gespielt von Ellinor Karius), dem Mädchen mit dem Perlohrgehänge (gespielt von Marie Andres), dem Schrei (gespielt von Emilia Huber), Van Goghs Selbstbildnis (gespielt von Joana Bruckert) und Marylin Monroe (gespielt von Pauline Zeiller), befinden sich in dieser Ausstellung auch die berühmte Badewanne von Beuys sowie das Kunstwerk „Banane mit Klebeband“ von Maurizio Cattelan. 

Eine neue Nachtwache beginnt ihren Dienst im Museum und hat dabei leider nichts Gutes im Sinn. Als das Museum am Abend seine Pforten schließt, schleust die neue Nachtwache ihre Komplizen ins Museum und die Bande macht sich daran, die wertvollsten Kunstwerke des Museums zu stehlen. Doch welches waren gleich nochmal die Wertvollsten? Nach einigen Diskussionen über die Risse im Lack der Mona Lisa und der „kindlich anmutenden Maltechnik von Van Goghs Selbstbildnis“ bis hin zu der Feststellung, dass Marilyn Monroe doch gar keine pinken Haare hatte und es sich bei dem Bild daher um eine billige Fälschung handeln müsse, wird schnell klar, dass die Einbrecher von Kunst wirklich überhaupt keine Ahnung haben. Bei soviel Unwissenheit und Ignoranz verliert der Schrei plötzlich seine Fassung und schreit aus Leibeskräften. Da passiert plötzlich etwas Seltsames: Die Einbrecher fallen in Ohnmacht und zugleich erwachen die restlichen Gemälde zum Leben und treten aus ihren Rahmen heraus. Sie erzählen aus ihrem Leben und beginnen sich füreinander und ihre gegenseitigen Schicksale zu interessieren. Das Mädchen mit dem Perlohrgehänge nimmt sich der tragischen Lebensgeschichte des Schreis an, Marilyn lässt alle hinter ihre scheinbar makellose Fassade blicken, Vincent van Gogh beginnt die skurrile Situation in einem neuen Gemälde festzuhalten und Mona Lisa versucht mit Hilfe von Vincents Ölfarben die in den letzten 500 Jahren in ihrem Gesicht entstandenen Risse zu übermalen und ihre mittlerweile verblassten Augenbrauen und Wimpern wieder zu erneuern. Doch dann löst Mona Lisa leider aus Versehen den Alarm aus und so findet die interessante Plauderei ein unsanftes Ende.…

Mitwirkende:

Marie Andres, Amelie Braun, Joana Bruckert, Anna Engelmann, Lara Hank, Laura Herici, Bo Herrström, Fryda Hönemann, Emilia Huber, Ellinor Karius, Sofia Meinecke, Charlotte Mönnighoff, Johannes Runkel, Jasmin Slimen, Pauline Zeiller

Theaterpädagogische Betreuung & Regie:

Julia Andres

 

DIE AGENTUR

Aufführungen 29. & 30. Juni 2023

„Die Agentur“ ist eine Eigenproduktion der Jungen Bühne und befasst sich mit dem Thema Macht, Manipulation und Ausgrenzung. Fast zwei Jahre haben 14 Jugendliche der Jungen Bühne an der Entwicklung und Umsetzung ihres Stückes gearbeitet, das 2020 wegen Corona abgesagt werden musste und nun endlich im Sommer 2023 im Stadttheater zu sehen war.

Die Stückentwicklung begann mit einem Brainstorming: Welche Themen interessieren Euch? Was ist Euch im Leben wichtig? Was macht Euch wütend? Was würdet ihr an der Welt ändern, wenn ihr etwas ändern könntet? usw. Ausgehend von dieser Stoffsammlung einigte sich die Gruppe sehr schnell darauf ein Stück ähnlich dem bekannten Buch „Die Welle“ zu entwickeln. Sie wollten zeigen, dass es auch heute noch möglich ist, Menschen auf eine gefährliche Weise zu manipulieren und zwar so, dass diese die Manipulation eigentlich meist erst bemerken, wenn es schon zu spät ist.

Die Handlung: Michi lässt sich mit ihrer Schwester Greta, Chefin der Werbeagentur „die Agentur“ auf eine waghalsige Wette ein: Michi ist der Meinung, dass Greta es nur so weit gebracht hat, weil sie die florierende Werbeagentur von ihrem Mann geerbt hat und stellt das Talent ihrer Schwester somit stark in Frage. Greta ist diese ewige Diskussion satt und will ein für allemal beweisen, dass die Agentur ihren Erfolg ganz allein ihrem eigenen Talent und Können zu verdanken hat. Sie wettet daher mit ihrer Schwester, dass sie es schafft, für jedes noch so unspektakuläre Produkt eine erfolgreiche Kampagne zu entwickeln und damit ein für allemal ihr eigens Talent und Können unter Beweis zu stellen. So starten die beiden ein waghalsiges Experiment, von dem die anderen Mitarbeiter der Agentur jedoch nichts wissen dürfen, um das Ergebnis des Experiments nicht beeinflussen  zu können. Doch schnell gerät das Experiment aus den Fugen und Michi ist weder in der Lage das Ganze aufzuklären, noch die aus dem Ruder laufende Kampagne aufzuhalten. Erst am Ende des Stückes offenbart sich Gretas wahre Intention…

Stückidee & Entwicklung:

Fabian Bartl, Philipp Kaiser, Teresa Karius, Nina Kirchberger, Martha Koletzko, Pia Krieg,  Alva Reiter, Elisabeth Schiegg, Dominik Sell, Piotr Skowron, Verena Steer, Imola Wermeschner, Greta Wiederholt, Eliyah Zaag

Es spielen:

Joana Bruckert, Bo Carle, Anna Engelmann, Emilia Volkmann, Mia Frankenberger, Lara Hank, Siar, Hakimi, Jonas Herzig, Frida Hönemann, Emilia Huber, Paulina Jimenez, Ellinor und Teresa Karius, Nina Kirchberger, Maja Kortländer, Sofia Meinecke, Charlotte Mönninghoff, Vicky Nordheim, Vanessa Pegel, Francesca Rose, Magdalena Salger, Yvonne Schmidt, Jasmin Slimen, Pauline Zeiller

Theaterpädagogische Betreuung & Regie:

Julia Andres

 

Das Casting

Aufführungen 29 & 30. September 2022

 

24 scheinbar ganz normale Menschen, 24 unterschiedliche Leben, Träume, Wünsche, Illusionen und Geheimnisse.

Im Verdrängen ihrer Probleme und Sorgen haben sie alle Übung, wollen lieber im Hier und Jetzt leben, ihr Leben genießen. Ein scheinbar harmloser Casting-Aufruf macht all diese Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen neugierig: Es werden Teilnehmer*innen für eine neue Fernsehsendung gesucht. Klingt nach Spaß, Karriere, Erfolg und dem schnellen Geld. Ohne zu wissen, um was für eine Produktion es sich genau handelt, finden sie sich alle zum ausgeschriebenen Termin am vereinbarten Ort ein, in der Hoffnung Abwechslung in das eigene triste Leben zu bringen oder endlich den großen Durchbruch zu schaffen. Doch kaum hat das vermeintliche Casting begonnen, passiert etwas völlig Unerwartetes, das die Teilnehmer*innen nicht nur auf eine harte Probe stellt, sondern so manche(n) unter ihnen an seine psychischen und physischen Grenzen bringt. Gefangen in einer scheinbar ausweglosen Situation, kommen nun ihre Ängste, Sorgen und alles, was sich bisher im Alltag so gut verdrängen lies, an die Oberfläche. Jede(r) hat sein Päckchen zu tragen und alle versuchen ihr Innerstes für sich zu behalten. Doch in Anbetracht der sich zuspitzenden Situation ist das nicht länger möglich und so fallen Maske um Maske, mühsam aufgebaute Illusionen stürzen in sich zusammen und sie alle werden mit einem Leben konfrontiert, vor dem sie sich so lange mit aller Kraft zu schützen versucht haben……

Mitwirkende: Tori Bartl, Elena Baum, Anna Engelmann, Jennifer Fischer, Mia Frankenberger, Lillien Golob, Lara Hank, Jonas Herzig, Paulina und Fynn Jimenez, Ellinor und Teresa Karius, Nina Kirchberger, Maya Kortländer, Sofia Meinecke, Tanja Osman, Tonja Repegatter, Enya Rogotzki, Magdalena Salger, Piotr Skowron, Jasmin Slimen, Ramona Urschel, Laura Wiedemer, Pauline Zeiller

Idee & Stückentwicklung: Mitglieder der Jungen Bühne Landsberg

Theaterpädagogische Betreuung & Regie: Julia Andres

 

DIE MENSCHEN MÜSSEN VERRÜCKT SEIN

Aufführungen: 15. & 16. Juli 2020

Die erste Eigenproduktion der Jungen Bühne ist ein Stück über den Klimawandel und Umweltschutz. Fast zwei Jahre haben 15 Jugendliche der Jungen Bühne an der Entwicklung und Umsetzung ihres ersten eigenen Stückes gearbeitet, das eigentlich am 15. und 16. Juli im Stadttheater zu sehen sein sollte. Doch leider hat Corona uns hier einen Strich durch die Rechnung gemacht und alle geplanten Aufführungen dieses Projektes mussten leider abgesagt werden.

Die Götter des Olymp sind in Aufruhr, denn unter ihnen scheint sich eine schreckliche Seuche auszubreiten: Fieber, Schwindel, Hitzewallungen, trockene Augen, verbrannte, rissige Haut…. die Symptome sind so vielfältig wie unterschiedlich, doch eines ist ihnen allen gemeinsam: den Göttern geht es schlecht. Schuld daran scheint der Klimawandel auf der Erde zu sein, für die die Götter seit Menschen Gedenken zuständig sind. Doch offensichtlich haben sie ihre Aufsichtspflicht in den letzten Jahren etwas vernachlässigt und auf der Erde scheint einiges aus dem Ruder gelaufen zu sein. Es scheint also aller höchste Zeit nun endlich einzuschreiten, damit die verheerende Entwicklung überhaupt noch aufgehalten werden kann. Doch statt gleich aktiv zu werden, gründen die Götter erst mal eine Selbsthilfegruppe, um ihren Problemen gemütlich auf den Grund zu gehen. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie deutlich mehr Engagement aufbringen müssen, um ihre eigene Existenz noch retten zu können und so entwickeln sie einen interessanten Plan…

Stückidee & Entwicklung:

Mirja Baier, Paula Bartsch, Elena Baum, Marie Behles, Charlotte Fouquet, Selena Heyrowsky, Pamina Hund, Marlene Kinseher, Freya Knierim, Roxana König, Martha Koletzko, Annemarie Machacek,Tanja Osman, Alysha Reed, Sarah Ruzi

Theaterpädagogische Betreuung & Regie:

Julia Andres

DIE RÄUBERINNEN

Aufführungen: 21. & 22. November 2019

Eine Räuberbande – ist das nicht total altmodisch? Nicht in der Version der Jungen Bühne, die  aus Friedrich Schillers „Räuber“ kurzerhand die „Räuberinnen“ machte, das Setting aktualisierte und die Handlung ins 21. Jahrhundert verlegte. Franz Moor, Abteilungsleiter im eigenen Familien-unternehmen, einer Schokoladenfabrik, muss sich von Kindestagen an gegen seine Schwester Karla behaupten. Die hübsche, allseits beliebte Karla, die von der Mutter zum Studium nach Leipzig geschickt wurde, weil sie später einmal die Firmenleitung übernehmen soll, ist dem Bruder Franz, dem der Weg an die Firmenspitze verwehrt zu bleiben scheint, schon immer ein Dorn im Auge. Er lässt daher keine Intrige aus, um seine Schwester – und gerne auch die Mutter gleich mit – aus dem Weg zu räumen. Und so nehmen dramatische Verwicklungen seinen Lauf…

Es war vor allem diese unfassbar starke Eifersucht zwischen dem benachteiligten Bruder und seiner scheinbar gesegneten Schwester, seine Intrigen sowie die Abgründe, die sich für alle Beteiligten daraus ergeben, was die Mitglieder der Jungen Bühne so an dem klassischen Stoff faszinierte und weswegen sie sich einstimmig gegen ein modernes Jugendtheaterstück und stattdessen für Schillers „Räuber“ entschieden. Auch wenn einige der Charaktere dieses Werkes, das Schiller eigentlich gar nicht für die Bühne geschrieben hatte, weil er es für unspielbar hielt, die jungen Schauspieler vor große Herausforderungen stellte. Denn: wer wäre nicht lieber der sympathische Held, der die Schwachen beschützt, die Unterdrückten befreit und dann am Ende mal eben noch schnell im Handumdrehen die Welt rettet? Doch der ist in dieser Geschichte leider nicht zu finden. Stattdessen endet das Ganze in einem großen Desaster, bei dem niemand bekommt, was er sich erhofft – doch jeder das, was er verdient. Oder nicht?

25. Oktober 2018

DER GEHEIMNISVOLLE TOD DES PUPPENSPIELERS

Der Puppenspieler Albanaque ist in die Jahre gekommen. Er fühlt langsam sein Ende  nahen und beginnt mit sich und seiner Vergangenheit zu hadern. Seine geldgierige Vermieterin sitzt ihm im Nacken und er weiss nicht wovon er die nächste Miete bezahlen soll. Sein einzig wertvoller Besitz sind einige sehr außergewöhnliche Marionetten. Als der alte Puppenspieler plötzlich auf ungeklärte Weise ums Leben kommt, geschieht etwas Seltsames: Die Puppen scheinen zumindest teilweise zum Leben erweckt und es offenbaren sich lang gehegte Geheimnisse. Nachdem dann auch noch ein seltsamer Mieter in Albanaques alte Wohnung einzieht, überschlagen sich die mysteriösen Vorkommnisse. Da die Puppen um jeden Preis wieder ganz lebendig werden wollen, verfolgen sie einen ungeheuerlichen Plan…